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IBM DB/2 V7.1 Datenbanken unter OpenOffice.org 2.0 einbinden

Übersicht

Dieses Dokument beschreibt die notwendigen Schritte um IBM DB/2-Datenbanken in OpenOffice.org 2.0 unter Linux einzubinden. Dazu wird unter Verwendung von IBM DB/2 Version 7.1 auf die Open Database Connectivity (ODBC) Schnittstelle zurückgegriffen

Hinweis: Dieses HowTo richtet sich an Nutzer, die sich bereits mit Datenbanken auseinandergesetzt haben. Hier werden lediglich die Besonderheiten beleuchtet, die bei dem Einsatz von DB/2 und OpenOffice.org von Relevanz sind.

Es wird davon ausgegangen, dass der Datenbankmanager aktiv ist, eine gültige DB2INSTANCE-Umgebungsvariable gesetzt ist und OpenOffice.org in dieser Umgebung aufgerufen wird.

Datenbankanbindung

Bei Einsatz der Datenkankanbindung werden insgesamt drei verschiedene Produkte von drei verschiedenen Herstellern verwendet. UnixODBC fungiert als Brücke zwischen DB/2 und OpenOffice.org.

Der Datenbankmanager selbst ist dazu nicht in der Lage. Deshalb muss unixODBC einen Treiber (libdb2.so) laden, der die Kommunikation mit dem Datenbankmanager ermöglicht.

Praktisch ist hierbei, dass es sich bei libdb2.so um die CLI-Bibliothek handelt (Call Level Interface), die direkt auf die ODBC-Spezifikation aufsetzt. Somit ist kein spezieller DB/2-ODBC-Treiber notwendig.

Voraussetzungen

Um ODBC-Verbindungen zu etablieren ist neben OpenOffice.org 2.0 und dem DB/2 RDBM nur unixODBC erforderlich.

unixODBC ist für das Management der Datenquellen und der ODBC-Treiber, die von den jeweiligen Datenbankherstellern angeboten werden, verantwortlich und Bestandteil gängiger Distributionen.

Konfigurieren von unixODBC

Zunächst ist die ODBC/CLI-Bibliothek von DB/2 in die /etc/odbcinst.ini einzutragen.

[unixODBC]
Description     = ODBC Driver for Unix
Driver          = /usr/lib/libodbc.so
Setup           = /usr/lib/libodbcinst.so
FileUsage       = 1

[DB2]
Description = DB2 Driver
Driver = /usr/IBMdb2/V7.1/lib/libdb2.so
FileUsage = 1
DontDLClose = 1

Die Pfade sind je nach Ort der Bibliotheken anzupassen (Kann bei den verschiedenen Distributionen unterschiedlich sein.).

Als nächstes ist die Datei /etc/odbc.ini für systemweite Datenquellen oder auch die ~/odbc.ini für benutzerspezifische Datenquellen anzupassen. Von systemweiten Datenquellen ist allerdings abzuraten.

Es wird davon ausgegangen, dass eine Datenbank (hier im Beispiel sample, die auch durch db2sampl automatisch in der Instanz erstellt werden kann) bereits existiert.

[sample]
Description = DB2 Sample DB
Driver = DB2

Anders als bei herkömmlichen Datenbankmanagern gibt es hier keine Einträge zu Database, Server oder Port. Der Datenbankname ist der Sektionsname (hier [sample]) und sie kann nur innerhalb der Instanz von OpenOffice.org benutzt werden.

Ist ein Zugriff auf ferne Datenbanken gewünscht, ist dies unter DB/2 direkt mittels sogenannter NODES zu lösen.

Einbinden der Datenbank in OpenOffice.org

Sie können nun beginnen Tabellen zu bearbeiten, Abfragen, Formulare oder Berichte zu erstellen.

Beachten Sie, dass die Tabellen in drei Gruppen aufgeteilt sind:

[SCHEMA]
Die Tabellen, die vom SCHEMA der Instanz angelegt wurden
SYSCAT
Systemtabellen Systemkatalog erlaubt durch SQL Abfragen über angelegt Tabellen und Indizes
SYSSTAT
Informationen zu (u.a.) SQL EXPLAIN Tabellen.

Beachten Sie auch, dass OpenOffice.org Tabellen ohne Primärschlüssel nicht zum Editieren freigibt. Es ist auch nicht möglich, den Schlüssel in OpenOffice.org nachträglich (wenn die Tabelle schon Daten enthält) einzufügen. Dazu müssten andere Tools genutzt werden.

Wenn Sie Abfragen manuell eingeben, beachten Sie, dass hier zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden wird.

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This is a associate document to MySQL-Datenbanken in OpenOffice.org 2.0 unter Linux (Initial Writer: Mechtilde Stehmann)

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